Nach zwei Jahren können sich die Menschen im Kreis Herford wieder ohne größere Auflagen in der Öffentlichkeit bewegen. Außer der Maskenpflicht verschwinden ab Samstag auch 3G und 2G-plus. Dass ein Großteil der bundesweiten Corona-Regeln ausläuft, wird allerdings nicht nur positiv gesehen.
Supermärkte setzen auf Freiwilligkeit
Die Infektionszahlen sind immer noch hoch, die Krankenhäuser personell weiterhin geschwächt. Weswegen Bundesgesundheitsminister Lauterbach an die Supermarkt- und Discounter-Betreiber appelliert, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und die Maskenpflicht zu verlängern. Doch, wie es aussieht, wird daraus nichts: Nicht nur Edeka, sondern auch Rewe, Lidl und die Drogerie-Ketten Rossmann und dm lehnen das ab. Man wolle sich lieber nach den gesetzlichen Vorgaben richten, heißt es.
Hotspot-Einstufung könnte Regeln wieder verschärfen
Übrig bleibt die Hoffnung, dass der Einzelne sich entscheidet, weiterhin Maske zu tragen. Sei’s aus Vernunft oder Gewohnheit. Eine Rückkehr zu wieder schärferen Corona-Regeln ist nur dann möglich, wenn ein Gebiet als Hotspot eingestuft wird.