Das ist mir so auch noch nicht passiert: ich bin zwar ein schneller Leser, wenn mich ein Buch richtig fesselt. Die Jahrhundert-Saga von Ken Follet – drei dicke Wälzer – habe ich allerdings in einer Rekordzeit von wenigen Tagen durchgesuchtet. Selbst wer sich anders als ich nicht für Geschichte interessiert, wird sich an die großen Ereignisse des letzten Jahrhunderts aus dem Geschichtsunterricht erinnern – der Beginn des Ersten Weltkriegs, das Ende des Zweiten und die Wiedervereinigung. Die Jahrhundertsaga ist eine super Gelegenheit, diese einschneidenden Momente unserer Geschichte durch die Augen einfacher Familien aus den USA, England, Deutschland und Russland zu betrachten. Die Jahrhundert-Saga hat mir beim Lesen die eine oder andere Gänsehaut beschert. Allein für den Epilog des letzten Buches, "Kinder der Freiheit", lohnt es sich diese Reihe anzufangen!
Zum Inhalt: Sturz der Titanen
1914. In Europa herrscht Frieden, doch die Weltmächte rüsten zum Krieg. Ein einziger Funke könnte dieses Pulverfass entzünden. Der Schatten des drohenden Konflikts fällt auf die Lebenswege mehrerer Familien aus verschiedenen Ländern, die sich über ein ganzes Jahrhundert immer wieder kreuzen werden. Ethel Williams, Kind einer Bergmannsfamilie aus Wales, Walter von Ulrich, Spross einer Adelsfamilie, und Grigori und Lew Peschkow aus St. Petersburg. Als in sich abgeschlossener historischer Roman ist "Sturz der Titanen" der spannende Auftakt von Ken Folletts Jahrhundert-Trilogie.
Die Jahrhundert-Trilogie besteht aus folgenden Bänden:
Sturz der Titanen
Winter der Welt
Kinder der Freiheit
Christopher Menzel - Moderator