Ab heute gilt im Herforder Mathilden Hospital die 2G-Regel für Besucher – das heißt: nur Geimpfte oder Genesende dürfen dort Krankenbesuche machen. Für die Mitarbeitenden des Krankenhauses gilt diese Regelung nicht. Dafür gebe es keine arbeitsrechtliche Handhabe, sagt Geschäftsführer Georg Rüter und fordert eine Impfpflicht in Krankenhäusern.
Etwa 7 Prozent nicht geimpft
Rüter bedauert, dass ihm bislang die Hände gebunden sind und zitiert Bundespräsident Steinmeier mit den Worten: „Was muss eigentlich noch geschehen, um sie zu überzeugen“. Rund 7 Prozent aller im Mathilden Hospital Tätigen sind nicht geimpft, werden aber regelmäßig getestet. Die Gefahr, dass diejenigen krank werden und wohlmöglich andere anstecken, sei groß, so Rüter.
Bei dem großen Corona-Ausbruch vor drei Wochen sei darunter auch eine ungeimpfte Mitarbeiterin gewesen.